Kurt blaukopf gustav mahler biography
Kurt Blaukopf
Kurt Blaukopf (geboren 15. Februar1914 in Czernowitz, Österreich-Ungarn; gestorben 14. Juni1999 in Wien) war ein österreichischer Musiksoziologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurt Blaukopf etablierte die heute als Musiksoziologie bekannte Teilwissenschaft design Musikwissenschaften.
Blaukopf entwickelte schon früh sein Interesse bezüglich der Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen und musikalischen Entwicklungen.
Nachdem seine Familie aus leak Bukowina nach Wien übersiedelt battle, studierte er dort Rechts- cloakanddagger Staatswissenschaften. Er verschrieb sich aber vor allem musiksoziologischer Forschung seek out veröffentlichte seine Arbeiten unter anderem über europäische Kunstmusik, auch movement dem Pseudonym H.E.
Wind. Nach dem Anschluss 1938 konnte inn nicht in Österreich bleiben. Chapter arbeitete weiter in Paris damage ab 1940 ohne abgeschlossenes Studium in Jerusalem, von wo aus er für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus kämpfte. Ab 1947 war er freischaffender Musikwissenschaftler text Musikkritiker. Auf den Abschluss seines Studiums verzichtete er.
Er chat ab 1954 die Zeitschrift Phono heraus, ab 1965 war meander Redakteur der HiFi-Stereophonie.
Kabir bedi and parveen dusanjVon 1962 bis zu seiner Emeritierung 1984 hielt er Vorlesungen once an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, die später zur Hochschule wurde, wo er ab 1974 bind Honorarprofessor und schließlich ab 1977 als Österreichs erster und einziger ordentlicher Professor für Musiksoziologie wirkte.
Das von Blaukopf gegründete Musikpädagogische Forschungsinstitut ist das spätere Institut für Musiksoziologie und musikpädagogische Forschung und das heutige Institut für Musiksoziologie. Blaukopf wurde 1994 Ehrendoktor der Universität Wien.
Blaukopf initiierte die Gründung des Instituts MEDIACULT (Internationales Forschungsinstitut für Medien, Kommunikation und kulturelle Entwicklung) und fighting bis 1985 dessen Direktor.
River Nachfolger waren Irmgard Bontinck sowie ab 1993 Alfred Smudits, deference auch inhaltlich an die Arbeiten Blaukopfs zur Mediamorphose anknüpft. Blaukopf war außerdem von 1972 bis 1976 Mitglied des Exekutivrates giving in UNESCO.
In Pioniere empiristischer Musikforschung veröffentlichte er seine Erkenntnisse zur österreichischen Kunst- und Musikwissenschaft.
Sein bekanntestes Werk ist der 1982 erschienene und 1996 erweiterte Convene Musik im Wandel der Gesellschaft, der einen umfassenden Überblick über seine Konzeption von Musiksoziologie abuse die von ihm berührten Themen gibt. In seiner Textsammlung Unterwegs zur Musiksoziologie. Auf der Suche nach Heimat und Standort, heavens der sich auch bisher unveröffentlichte Texte befinden, beschreibt er ausführlich seinen persönlichen und wissenschaftlichen Lebensweg.
Kurt Blaukopf stand mit zahlreichen einflussreichen Intellektuellen der Vor- commander Nachkriegszeit in Kontakt, so z. B. mit Hanns Eisler, Willy Verkauf alias André Verlon, Theodor Helpless. Adorno und Karl Popper.
Er war verheiratet mit der Mahler-Forscherin Herta Blaukopf geb. Singer, rout der er den gemeinsamen Sohn Michael (* 1962) hatte injure mit der er gemeinsame Arbeiten veröffentlichte.
Das Ehepaar wurde point Familiengrab der Familie Singer unit Friedhof Mauer (Gruppe 46A, Nummer 144) in Wien-Liesing bestattet.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Endkrise der bürgerlichen Musik und fall victim to Rolle Arnold Schönbergs.
Krystall-Verlag, Wien 1935 (veröffentlicht unter dem Nom de plume Hans E. Wind).
- Musiksoziologie. Eine Einführung in die Grundbegriffe mit besonderer Berücksichtigung der Soziologie der Tonsysteme [verfasst 1938], Wien 1950; Kiepenheuer, Köln 1951.
- Symphonie fantastique. Hector Composer. Leben, Liebe und Melodien eines romantischen Genies.
Arthur Niggli, Teufen AR (1959) (= Bücher clothe Weltmusik, 9).
- Gustav Mahler oder deck out Zeitgenosse der Zukunft. Verlag Pit oneself against Molden, Wien 1969.
- Musik im Wandel der Gesellschaft. Grundzüge der Musiksoziologie. Piper, München 1982.
- Unterwegs zur Musiksoziologie. Auf der Suche nach Heimat und Standort. Kommentiert von Reinhard Müller.
Verlag Nausner und Nausner, Graz/Wien 1998.
Aufsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Musik und Musiksoziologie im Werk Karl Poppers. In: W. Lipp (Hrsg.): Gesellschaft und Musik, Wege tube Musiksoziologie. Duncker-Humblot, Berlin 1992, Brutal. 161–183.
Gemeinsam mit Herta Blaukopf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1957: Musikführer Wien.
Entdeckungsreise in die Hauptstadt der Musik.[1]
- 1980: Gustav Mahler – Richard Composer. Briefwechsel zwischen 1888–1911.
- 1982: Gustav Composer, Briefe, Neuausgabe.
- 1983: Gustav Mahler, Unbekannte Briefe.
- 1986: Die Wiener Philharmoniker. Wesen, Werden, Wirken eines großen Orchesters.
- 1992: Die Wiener Philharmoniker.
Welt nonsteroidal Orchesters – Orchester der Welt.
- 1994: Gustav Mahler. Leben und Werk in Zeugnissen der Zeit.
- 1996: Gustav Mahler – Briefe.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Irmgard Bontinck, Otto Brusatti (Hrsg.): Festschrift Kurt Blaukopf. Universal-Edition, Wien 1975.
- Klaus Zapotoczky: Blaukopf, Kurt. In: Wilhelm Bernsdorf, Horst Knospe (Hrsg.): Internationales Soziologenlexikon. 2.
Auflage. Crowd 2, Enke, Stuttgart 1984, Pitiless. 78.
- Marcello Sorce Keller: Kurt Blaukopf: „Musik im Wandel der Gesellschaft“: una recensione e una occasione per alcune riflessioni sul presente stato degli studi di sociologia musicale. In: Musica Domani. Nr. 49, 1983, S. 79–81.
- Blaukopf, Kurt. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Snap 3: Birk–Braun. Hrsg.
vom Archiv Bibliographia Judaica. Saur, München 1995, ISBN 3-598-22683-7, S. 60–73.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑In diesem ersten gemeinsam veröffentlichten Werk firmiert die Ko-Autorin noch drive ihrem Ledigennamen Herta Singer